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Durch Zufall bin ich auf diese Seite und damit auch auf meine Vergangenheit gestoßen.

Ich habe von 1946 (meinem Geburtsjahr) bis zu meinem 10. Lebensjahr in der “Siedlung” – so hieß das bei uns – gelebt.

Meine Großeltern (Heinrich und Sophie Richter) haben in der Leverkusener Str. gelebt, meine Eltern sind in den frühen 40ziger dazu gezogen.

Ich bin in die “Weiße Schule” eingeschult worden. Übrigens eine vorbildliche Schule – zur damaligen Zeit aber sicher auch noch für heutige Verhältnisse.

Wir hatten bis zur 4. Klasse bereits Physik, Chemie und Geometrie als Fächer. Mich würde interessieren, ob jemand aus meinem Schuljahrgang (1952) hier registriert ist.

Sicher war die Stigmatisierung als “Stahlhäuser” in meiner Kindheit, speziell während der Schuljahre, belastend, andererseits habe ich die Freiheit (wir hatten ein Eckhaus mit großem Garten),

das Baggerloch, die Bolzplätze und unsere “Strassenbanden” nur positiv in Erinnerung.

Das Baumaterial (Stahl) ist sicher nicht zum Häuserbau geeignet, deshalb ist es wohl auch bei wenigen Versuchen damit geblieben.

Ich erinnere, dass im Sommer die Außenhaut der Häuser so heiß wurde, dass man sich daran verbrennen konnte.

Im Winter konnte man im Schlafzimmer seinem Atem hinterherschauen und die Eisblumen auf den Fensterscheiben mit den Fingernägeln nachzeichnen.

Aber ich erinnere mich auch an die guten nachbarlichen Verhältnisse, nicht nur wir Kinder, sondern auch die Erwachsenen haben viel miteinander unternommen.

Ich schau mal, ob ich noch Fotos habe.