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Der Hotspot für Jung & Alt in der P.P.S. war das Büdchen vom Opa Leugers an der Ecke Manforter/Immigratherstr..
Hinten an der Eismaschine trafen sich unsere Onkels und Väter,
um über “Gott und die Welt” zu politisieren.
Dabei wurde versucht den Weltvorrat an “Hannen Alt” zu vernichten.
Zwischendurch wurde noch immer das ein oder andere “Pinneken” Unterberg oder Jägermeister gekippt.
Geraucht wurde dabei Tabak meist von:
Reval, Roth Händle oder Overstolz.

Vorne standen wir Kinder um für einen Groschen eine große Tüte gemischte Bonbons zu ergattern.
Für 5 Groschen gab es vom Opa eine Riesenportion vom besten selbst gemachtem Eis der Stadt inklusive einer süßen Schokohaube.
Wenn wir einmal kein “Eisgeld” hatten, gab es auch schon mal eine kleine Portion für Lau!
Im Sommer brummte hinten die Eismaschine so laut das man es weithin hören konnte.
Mama konnte dort auch immer ohne Geld einkaufen gehen.
Es wurde “angeschrieben”!
Wenn dann irgendwann wieder etwas Geld übrig wahr, ging Mama hin um die Rechnung zu begleichen.
Damals ging so was noch alles auf Vertrauensbasis ohne große Worte oder gar eine Unterschrift.
Später als Opa Leugers dann nicht mehr arbeiten konnte, übernahm sein Sohn Julius das Büdchen.
Der andere Sohn Walter arbeitete auch ab und an in dem Büdchen und war dann viel zu oft sein bester Kunde in Sachen Bier und Schnaps!
Walter eröffnete dann Jahre später den ersten modernen Supermarkt auf der Witzheldener Straße.
Es gab auch noch das “Fenster-Büdchen” von der Fr. Buschenhofen auf der Leverkuserstr. und die “Siedlungs-Disko” von der Klara (Klärchen/Klör),
aber das sind andere Geschichten die vielleicht ein anderer User erzählen wird?